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Satire und Demokratie beim Hessischen Rundfunk

EBAA6EAD F486 423E B848 77ED7D8B6D7B 4 5005 cDie Schülerinnen und Schüler des PoWi Bili Kurses Stöckle der 10. Klasse verbrachten den 05. Mai 2025 beim Hessischen Rundfunk im Sendehaus am Dornbusch in Frankfurt. Im Rahmen des Projektes #SchulefürPressefreiheit, organisiert durch die Medienanstalt Hessen,

wurde der Kurs aus einer großen Anzahl an Bewerbern ausgelost und durfte an einem Workshop zum Thema „Demokratie und Satire“ teilnehmen. Gerade in den Europawochen an unserer Europaschule sind Projekte, die Medienkompetenz schulen und Demokratie fördern, ganz im Sinne der Ausrichtung des Schuldorfs Bergstraße. 

D338ADB0 F329 4FF1 A426 EA8C6B3A4A17 4 5005 cDie Journalisten Stefan Sprang und Philipp Münscher vom Hessischen Rundfunk erarbeiteten mit den Schülerinnen und Schülern, was eigentlich Satire von Comedy unterscheidet. Sie zeigten verschiedene Beispiele in Form von Karikaturen, Videos und Social Media-Posts, um die Definition einzugrenzen. Danach wurde u.a. am „Fall Böhmermann“ besprochen, was Satire in Deutschland „darf“ und wo ihre Grenzen sind. Zu diesem Thema der Grenzen gab es dann auch viele weitere Beispiele, vom Titanic-Magazin über Carolin Kebekus bis Dieter Nuhr, aus denen die Schülerinnen und Schüler erarbeiten konnten, dass die Grenzen von Satire (und des „guten Geschmacks“) oft auch ganz persönlich sind. Zum Schluss durften die Schülerinnen und Schüler selbst satirische Kommentare zum Thema „Klimawandel – In Deutschland ist es so heiß, dass…“ verfassen und den Journalisten zum weiteren brainstormen und für einen gemeinsamen Austausch präsentieren.

9B157848 9080 40B2 B547 4078982028DB 4 5005 cKiki schrieb im Anschluss: „Ich fand es heute sehr spannend und interessant zu sehen, was man mit Satire alles machen kann und wo sie überall zu finden sind.
Vor allem aber auch, was diese mit Demokratie zu tun haben und welche Grenzen man beachten muss, um keinen Menschen persönlich zu verletzten oder anzugreifen.“ Auch Paul meinte, dass die Journalisten die Schülerinnen und Schüler auch richtig abgeholt hatten: „Mir hat besonders die Simplizität des heutigen Vortrags gefallen. Man konnte alles verstehen, ohne viel darüber nachzudenken und alle Punkte wurden sehr gut rübergebracht.“ Und Hannah freute sich auch über die Offenheit der Journalisten: „Ich fand das Seminar heute sehr gut. Gerade wie sie sich Zeit für alle unsere Fragen genommen und sie sie beantwortet haben, hat mir gefallen.“ Samir fand den Tag „sehr informativ und trotzdem lustig gestaltet! Für meinen Geschmack genau der richtige Mix zwischen tatsächlicher Auseinandersetzung mit moralischen Fragen rund um Satire und Hintergründe zu verschiedenen Rechtslagen. Nur etwas mehr Zeit zum selber Satire erstellen hätte ich mir noch gewünscht.“ Jonathan fügte hinzu, dass er „den Ausflug sehr schön fand, es war schön auch mal außerhalb des Unterrichts was über das Thema zu lernen. Ich fand den rechtlichen Teil zum Thema Satire ein bisschen zu lang und hätte mir im Gegenzug lieber noch Satire in einer Autokratie angeschaut, ansonsten fand ich alles sehr spannend und vor allem der self made Teil hat mir am besten gefallen.“ Tobias meinte es war „eine schöne Ergänzung zum Thema welche sich Perspektiven und Beispielen widmet für die man sich im Unterricht gewöhnlicherweise keine Zeit nehmen würde. Das Ganze wurde unglaublich sympathisch vorgestellt, auf Fragen wurde gerne eingegangen und Verpflegung sowie gelassene Art haben für eine lockere, angenehme Atmosphäre gesorgt.“
Auch den begleitenden Lehrkräften Frau Stöckle und Herr Timm haben die Inhalte des Workshops gefallen. Ein Besuch beim Hessischen Rundfunk, als nächste große Anstalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, lohnt sich. Gerne wieder.

Text & Fotos: Frau A. Stöckle

 

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